Frank Albers - Life- und Business-Coach
Systemisches Coaching für Selbstständigkeit, Karriere und besondere Lebenslagen
Frank Albers - Life- und Business-Coach
Systemisches Coaching für Selbstständigkeit, Karriere und besondere Lebenslagen
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Kennst du das?
Jeden Morgen gehst du zur Arbeit und weißt ganz genau, was auf dich zukommt. Schon im Auto oder in der Bahn stellt sich dieses vertraute Gefühl in der Magengegend ein und es wird schlimmer, wenn Du das Firmengebäude betrittst. Dein Job besteht nur noch aus Routine und es scheint, alle hätten mehr zu sagen, als du.
Wann war deine letzte Beförderung?
Du weißt es nicht mehr. Du kommst dir vor wie ein Büro-Zombie, komplett fremdbestimmt und dazu verdammt, beschäftigt, aber nicht produktiv zu sein. Früher einmal hast Du diverse Ratgeber über Karriere-Tipps gelesen. Hat alles nichts gebracht. Resigniert subtrahierst du im Kopf dein Lebensalter von der magischen Zahl 67. Das Ergebnis trägt jedoch nicht dazu bei, deine Stimmung zu verbessern.
Du hasst deinen Job.
Hier mein Ratschlag: Nimm´ Rache!
So seltsam es sich anhören mag. Denken kann Spaß machen, man verlernt es nur in manchen Unternehmen. Und dein Vorgesetzter wird es überhaupt nicht mögen. Konnte er sich bis gestern noch darauf verlassen, dass seine Anweisungen ohne Murren erledigt wurden, muss er sich plötzlich mit Rückfragen auseinandersetzen.
Das wird ihn ziemlich irritieren, warst du doch in letzter Zeit immer bei den ersten, die mit gepackter Tasche darauf gewartet haben, dass der Sekundenzeiger endlich auf “Feierabend” springt. Was wird wohl dein Vorgesetzter sagen, wenn er nicht mehr der Letzte ist?
… egal, ob Boss oder Kollege, mit Tipps und Ratschlägen.
Nur KEINE Kontakte sind SCHLECHTE Kontakte. Dein Chef weiß das und hat sein Netzwerk längst aufgebaut. Wie ist er sonst wohl an den Posten gelangt?
Wenn jemand so produktiv ist wie du, sind Fehler nur eine Frage der Zeit; sie sind menschlich und sie sind unvermeidbar. So what?
Du hilfst anderen immer bereitwillig (Punkte #4 und #6). Warum dann nicht selbst auch andere um Hilfe bitten, wenn du nicht weiter weißt?
Sorge dafür, dass du der Fels in der Brandung bist.
Weise ihn dezent darauf hin, wenn du Opfer gebracht hast (Punkt #9). Nun hast du ein Guthaben bei ihm. Früher war es umgekehrt, wenn du mal eine Viertelstunde eher gehen wolltest, damit du nicht im Stau stehst. Das Betteln hat nun ein Ende, denn er steht in deiner Schuld.
Fazit:
Wenn Du alle 10 Punkte des Aktionsplans auf Dauer befolgst, werden zwei Dinge passieren:
1. Du wirst deine Arbeit nicht mehr hassen. Anstatt – wie vorher – fremdbestimmt mit routinemäßigen Standardaufgaben beschäftigt gewesen zu sein, bist du nun produktiv und arbeitest konsequent an deiner Karriere. Auf diese Weise kommst du deiner Beförderung Stufe für Stufe näher. Du hast wichtige Beziehungen zu deinen Kollegen und Vorgesetzten (auch aus anderen Abteilungen) aufgebaut und auf diese Weise wichtige Netzwerke geknüpft. Das komische Gefühl im Magen ist auch weg. Es ist ein schönes Gefühl, seine Karriere aktiv zu gestalten.
2. Dein Chef wird dich auch nicht (mehr) hassen. Zu Beginn deiner Verhaltensänderung fand er die ständigen Rückfragen und Verbesserungsvorschläge schon sehr ungewohnt, lästig und zeitraubend. Das hat ihn einiges an zusätzlicher Zeit und Nerven gekostet. Seine anfänglichen Bedenken, du würdest einfach nur aufmüpfig und wolltest an seinem Stuhl sägen, haben sich jedoch nunmehr in Luft aufgelöst.
Jetzt ist dein Boss einfach nur noch froh, dass er wenigstens einen Mitarbeiter in seinem Team von Büro-Zombies hat,
Was ist mit dir?
Ich freue mich auf deinen Kommentar.
Bildnachweis: www.fotolia.com | #55968250 | Urheber: ArtFamily
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Ich bin Frank Albers
Seit über 20 Jahren helfe ich Menschen und Unternehmen, Ihre privaten und beruflichen Ziele zu erreichen.
Hallo Frank,
wow, da fühle ich mich super angeholt. Vor allem der Arbeitstrott und das gewohnte Hin-Dackeln passt.
Love it – change it – Leave it
Dein Artikel ist so schön „change it“.
Wenn dein Chef nervös wird, bist du auf dem richtigen Weg.
Viele Grüße,
David