Frank Albers - Life- und Business-Coach
Systemisches Coaching für Selbstständigkeit, Karriere und besondere Lebenslagen
Frank Albers - Life- und Business-Coach
Systemisches Coaching für Selbstständigkeit, Karriere und besondere Lebenslagen
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Du hast schon tausendmal gehört, dass Aufschieberitis eine schlechte Angewohnheit ist? Die Tipps gegen´s Prokrastinieren kannst du im Schlaf aufsagen? Und trotzdem weißt du nicht so richtig, wo dein Problem liegt? Die meisten Tricks, um unliebsame Tätigkeiten nicht länger vor sich herzuschieben, bekämpfen nur die Symptome. Wir wollen dir zeigen, wie du die Aufschieberitis bei der Wurzel packst.
Wer Tätigkeiten auf die lange Bank schiebt, gilt als faul und unorganisiert. Doch in den meisten Fällen steckt er oder sie nur im falschen Leben. Tief drinnen weißt du gar nicht, warum bestimmte Aufgaben dir Schwierigkeiten bereiten oder warum du sie überhaupt abarbeiten solltest. Dahinter stecken häufig Selbstzweifel. Um herauszufinden, was dich wirklich umtreibt, kannst du dir folgende Frage stellen:
Stört es mich selbst, dass ich immer erst fünf Minuten vor dem Besuch meiner Mutter die Wohnung sauge, oder stört es meine Freundin, die so kurz vor knapp immer die Nerven verliert, wenn noch nicht alles blitzt? Denke die häufigsten Beispiele durch, bei denen du im Alltag in Stress und Zweifel gerätst und analysiere, wie du wirklich darüber denkst. Wenn du keinen Gedanken ans Saugen verschwendest und danach auch schon wieder vergessen hast, dass es überhaupt passiert ist, dann akzeptiere dich. Manche brauchen Druck, um in die Puschen zu kommen, andere können mit Stress einfach nicht umgehen. Wenn du damit klar kommst, dann schließe Frieden mit dir. In diesem Fall bist du nämlich niemand, der aufschiebt. Du bist nur jemand, der in den Augen anderer aufschiebt. Von diesen Anforderungen solltest du dich befreien. Jeder Mensch tickt anders, akzeptiere deine Art und die der anderen, dann steigt deine Lebensqualität und deine Selbstzweifel werden leiser.
Wenn du allerdings selbst genervt bist von deinem Verhalten und schon Tage vorher daran denken musst, was zu tun ist und wann, dann solltest du das Problem anerkennen und der Sache auf den Grund gehen. Wenn dich deine Planungs- und Strukturlosigkeit belasten, dann hat das eine Ursache.
Ein Mangel an Disziplin, die Angst vor dem, was danach kommt und der Wunsch, auf allen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen, lässt die Aufschieberitis erst zu einem wirklichen Problem werden. Der Knackpunkt liegt in der eigenen Psyche:
Diese Liste kann immer wieder dabei helfen, dich neu zu justieren. Reflexion ist keine Zeitverschwendung. Lieber jeden Kilometer hundert Schritte rückwärts, als ein Leben lang in die falsche Richtung zu laufen.
Wir hoffen, dass du mit Hilfe dieses Artikels schon schlauer geworden bist, und das leidige Thema endlich abhaken kannst. Wenn du allerdings noch mehr Hilfe benötigst, haben wir hier das richtige für dich:
https://www.danielhoch.com/produkt/aufschieberitis-die-volkskrankheit-nr-1-paperback/
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Liebe Grüße
Daniel
Bildnachweis: Lizenz via danielhoch.com
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Ich bin Frank Albers
Seit über 20 Jahren helfe ich Menschen und Unternehmen, Ihre privaten und beruflichen Ziele zu erreichen.
Wirklich großartiger Artikel! Besonders Punkt 3 und 7 passen gerade perfekt in meines Situation. Ich bin lange Zeit einen Weg gegangen, den ich im Gedanken als attraktiv empfunden habe. Nach mehreren Jahren harter Arbeit musste ich aber feststellen, dass mich dieser Weg nicht glücklich macht. Mich von diesem alten Projekt zu verabschieden war allerdings sehr schwer für mich, weil ich jemand bin der sehr lange an seinen Ideen festhält, was ich auch weiterhin tue. Manchmal muss man aber akzeptieren, dass Vorstellungen und Vorlieben sich anders entwickeln und dass man auf seinem bisherigen Weg nicht mehr glücklich ist, auch wenn man viel Zeit und Arbeit in sein Projekt investiert hat. Danke für die Tipps!
Ich kenne das Problem nur zu gut. Ich versuche seit über einem Jahr endlich mit meiner Bachelorarbeit fertig zu werden, doch ich schaffe es einfach nicht.
Das Zitat von dir „Ein Mangel an Disziplin, die Angst vor dem, was danach kommt und der Wunsch, auf allen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen, lässt die Aufschieberitis erst zu einem wirklichen Problem werden.“ beschreibt es sehr gut.
Ich habe keine Ahnung was ich danach machen will und ich habe auch das starke Gefühl mich damals falsch entschieden zu haben, doch jetzt will/muss ich es einfach mal durchziehen.
Toller Artikel, LG
Bei mir lag das Problem darin, da ich schon immer nach Neuseeland reisen wollte und es immer wieder aufgeschoben habe. Ich habe es nie geschafft mich für längere Zeit von meiner Arbeit zu trennen.
Doch diesen Winter habe ich mir dann gesagt: Just do it! Man hat nur ein Leben und da sollte man das machen, was man will und einem Spaß macht. Irgendwann ist zu spät! Und die Zeit dort war großartig!
Ich wünsche allen viel Erfolg beim Überwinden des inneren Schweinehundes!