Frank Albers - Life- und Business-Coach
Systemisches Coaching für Selbstständigkeit, Karriere und besondere Lebenslagen
Frank Albers - Life- und Business-Coach
Systemisches Coaching für Selbstständigkeit, Karriere und besondere Lebenslagen
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Wie oft nehmen wir uns etwas vor, schieben es aber immer wieder vor uns her. Geplagt von chronischer Aufschieberitis, bekommen wir manchmal nichts auf die Reihe. Wir schreiben das Jahr 2016 und das neue Jahr hat gerade begonnen. Wie viele deiner Ziele aus dem letzten Jahr hast du erreicht und wie viele sind zerplatzt wie Seifenblasen?
Wenn du deine Ziele nicht erreicht hast, so gibt es dafür häufig zwei mögliche Ursachen:
Denn selbst, wenn du die Aufschieberitis erfolgreich überwunden hast, ist das erst die halbe Miete. Denn Durchhalten und Dranbleiben ist mindestens genauso wichtig, um deine Ziele zu erreichen.
Und deswegen möchte ich dir heute sieben Tipps für´s Durchhalten und Dranbleiben mit auf den Weg geben.
Wie wenig ich von guten Vorsätzen halte, habe ich bereits im Artikel „Gute Vorsätze sind die beste Ausrede“ beschrieben. Um es kurz zu machen: vergiss´ gute Vorsätze und setze dir stattdessen Ziele!
Auf dem Weg zu deinem Ziel wirst du nur durchhalten und dranbleiben, wenn du ausreichend motiviert bist.
Stellt dir daher die fünf Fragen zur Zielklarheit:
Ich möchte nun auf die einzelnen Fragen näher eingehen.
Ist das Ziel mein eigenes Ziel oder das von jemand anderem?
Wie oft kommt es vor, dass wir im Irrglauben sind, etwas zu tun, weil wir es wollen und stellen irgendwann fest, dass uns jemand anderes nur geschickt manipuliert hat. Oder wir glauben etwas tun zu müssen, weil wir uns an gesellschaftliche Konventionen gebunden fühlen.
Was passiert, wenn ich das Ziel nicht erreiche?
Welche Auswirkungen hätte es, wenn du das von dir gesteckte Ziel nicht erreichen würdest?
Was hat mich bisher davon abgehalten?
Frage dich, warum du bisher dein Ziel noch nicht erreicht hast.
Will ich das wirklich?
Wenn du alle bisherigen Fragen zu deiner Zufriedenheit beantworten könntest, dann stell dir jetzt nochmals die letzte Kontroll-Frage:
Lautet die Antwort: “Ja“ dann bist du wirklich motiviert. Herzlichen Glückwunsch!
In nahezu allen Selbstmanagement-Ratgebern wird immer wieder darauf hingewiesen, wie wichtig die innere Verpflichtung ist. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dem nur beipflichten.
Formuliere dein Ziel schriftlich:
Indem du dein Ziel schriftlich formulierst, schließt du einen Vertrag mit dir selbst. Das schafft eine gewisse innere Verbindlichkeit und unterstützt dich beim Durchhalten und Dranbleiben.
Erfahrungsgemäß ist aber die externe Verpflichtung häufig noch hilfreicher als die innere.
Wenn du ein Ziel wirklich erreichen möchtest, dann solltest du zum Beispiel
darüber informieren.
Auf diese Weise erzeugst du dir sanften Druck von extern. Denn ist erst mal der Deadline-Termin für dein Ziel verstrichen, wirst du dir lästige Nachfragen gefallen lassen müssen. Da das niemand von uns gerne hat, ist das fürs Durchhalten und Dranbleiben durchaus nützlich.
Du bist kein Rambo. Mach es dir also nicht schwerer, als es sowieso schon ist und versuch´ nicht, dein Ziel als Einzelkämpfer zu erreichen. Nutze stattdessen das Buddy-Prinzip! Suche einen oder mehrere Gleichgesinnte, die gleiche oder ähnliche Ziele haben und sich gegenseitig bei der Zielerreichung unterstützen.
Dies können zum Beispiel sein:
Och nö, nur nicht schon wieder einen Plan. Doch! Ohne Plan geht es nicht. Es sei denn, du erreichst dein Ziel auch ohne die notwendige Struktur.
Aber jetzt mal Hand aufs Herz. Wenn dem wirklich so wäre, würdest du jetzt bestimmt nicht diesen Artikel lesen, beziehungsweise hören, sondern hättest bestimmt Besseres tun. 😉
Also noch mal: mach´ dir unbedingt einen Plan!
Dabei solltest du folgende Punkte beachten:
Ich benutze übrigens Trello für meinen Aufgaben und Projekte. Aber das nur am Rande.
Don´t break the chain
Möglicherweise kennst du noch den amerikanischen Komiker Jerry Seinfeld? Ich frage deswegen, weil er sich leider schon längere Zeit nicht mehr auf deutschen Bildschirmen hat blicken lassen. Das soll uns jetzt aber nicht weiter interessieren. Jerry hat eine ganz einfache Methode für sich selbst entwickelt: er arbeitet täglich an seinen Zielen und seine Methode hat lediglich einen Grundsatz:
Don´t break the chain – Unterbrich´ die Kette nicht
Es ist viel wichtiger und effektiver, jeden Tag 15 Minuten auf dein Ziel hinzuarbeiten, als zweimal im Monat einen Gewaltakt mit 6 Stunden hinzulegen.
Die Empfehlung nach der Jerry Seinfeld-Methode:
Die Seinfeld-Methode ist einer der besten Tipps für´s Durchhalten und Dranbleiben
Fazit:
Mach´s dir nicht unnötig schwer. Durchhalten und Dranbleiben ist wesentlich einfacher, wenn du dich an die sechs Regeln hältst.
Apropos Durchhalten und Dranbleiben:
Hast du gewusst, dass ich für so einen Artikel und die dazugehörige Podcast-Folge ungefähr 6 Stunden beschäftigt bin?
Da wären zuerst einmal
So ein Blog macht ganz schön Arbeit und auch ich muss mich auch immer wieder neu motivieren, um durchzuhalten und dranzubleiben.
Meine Belohnungen sind u.a.
Und gerade Rezensionen bekomme ich irgendwie nur sehr wenig. Damit du mal eine Vorstellung davon hast, wovon ich spreche:
Seit dem Start im August 2015, kann mein Podcast mehr als 50.000 Downloads verzeichnen. Das finde ich natürlich total Klasse und hat mich ganz schön umgehauen, muss ich sagen.
Aber: Jetzt rate mal wie viele Bewertungen und Rezensionen ich bekommen habe.
Irgendwie ist das ein ganz schön krasser Unterschied und ich weiß nicht, wie ich das ändern kann.
Also meine ganz herzliche Bitte an dich:
Falls dir mein Podcast gefällt und du mich mit deiner Anerkennung unterstützen möchtest, würdest du mir mit einem kurzen 2-Zeiler für die Rezension und einer Bewertung wirklich sehr helfen.
Die Bewertungen und Rezensionen tragen nämlich dazu bei, in der iTunes-Hitliste ein wenig aufzusteigen und damit in iTunes sichtbarer zu werden. Ich könnte dann noch mehr Menschen erreichen. Das fände ich wirklich schön und ich möchte schon jetzt bei dir dafür danken.
Dieser Artikel ist übrigens auch Teil einer Blogparade von HabitGym.de und lebensdurstig.de: In ihrer Blogparade #drankLEBENbleiben sammeln Jan und Yasemin lesenswerte Artikel, die dich dabei unterstützen, gute Vorsätze in erreichte Ziele zu verwandeln.
PS: Hier gibt´s von meinem Kollegen Torsten Pretzsch von Ausdauerblog noch den ultimativen Leseguide für´s Durchhalten und Dranbleiben beim Sport.
Liebe Grüße an Dich, auf diesem Wege, lieber Torsten. Ich freu´mich schon auf unseren nächsten Termin in der Mastermind-Gruppe.
Bildnachweis: www.pixabay.com | #690122 | Urheber: Unsplash
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Ich bin Frank Albers
Seit über 20 Jahren helfe ich Menschen und Unternehmen, Ihre privaten und beruflichen Ziele zu erreichen.
Hallo Frank,
das Warten auf deinen Artikel hat sich wirklich gelohnt. Danke dass du dich an der Blogparade beteiligst.
Besonders gut gefällt mir die Seinfeld-Methode. Mit jedem Tag, den man in die ununterbrochene Kette investiert, vergrößert sich die Tragik, die damit verbunden wäre, die Kette zu unterbrechen. So verschiebt man die Motivation von dort wo sie vorhanden ist (am Anfang) nach dort, wo sie gebraucht wird (später). Und das mit einem einzigen Kreis.
Viele Grüße,
Jan
PS: Schön, dass du erwähnst, wieviel Arbeit in so einem Artikel (mit oder ohne Podcastfolge) steckt. Die Anzahl der Rezensionen, die dabei rumkommen ist echt ein Witz.
Dazu eine spontane Idee: Als ich las, dass du trotz dermaßen vieler Downloads so wenige Rezensionen bekommen hast, war mein erster Gedanke: „Ich rezensiere dich!“ … die Gedanken Nr. 2,3 und 4 waren: „Wie geht das? Wo muss ich da hin? Brauche ich dafür die I-Tunes-Software? Ich habe mal gehört, dass das kompliziert ist!“ Naja und dann ist mir die Motivation entfleucht.
Und jetzt die Idee: Leute wie mich würdest du zum Rezensieren kriegen, wenn du eine kurze step-by-step-Anleitung hättest, wie man KONKRET vorgehen muss. Welche Buttons muss ich drücken um zu dem Eingabefeld zu gelangen, in das ich die Rezension schreiben kann.
Vielen Dank für die Erwähnung, Frank! Donnerstag ist es ja wieder soweit…
Schöne Grüße vom Ski-Wochenende
Torsten
Wow, ziemlich guter Artikel. Ich hab nun schon so viele Artikel zum Thema durch und dürfte bei dir, lieber Frank, wieder was Neues lesen. 🙂
Zwei Methoden funktionieren übrigens bei mir gar nicht. Erstens hilft der Druck von Außen nicht, ich hab immens viel Übung darin mir das Gejammere über mich anzuhören. Ein Dank geht an meine Eltern 😉 Zweitens darf ich mir nicht die Frage stellen, was so schlimm wäre, wenn das nicht klappr. Ich komme im radikalen Skeptizismus immer nur zum Schluss, dass ich nichts wirklich muss und daher ichts wichtig ist. Haha! So unterschiedlich sind wir Menschen.
Aber die Seinsfeld-Methode, die finde ich super. Die probiere ich mal aus 🙂
LG, yasemin aka weltenbewegerin.
Hallo Frank,
danke für den motivierenden Artikel !
Die Jerry Seinsfeld-Methode ist sehr hilfreich um „am Ball“ zu bleiben. Denn im Grunde sind es ja die täglichen, kleinen Schritte die uns zu den großen Ziele und Ergebnissen führen.
VG Lydia
Vielen Dank für den tollen Artikel und Podcast. Du gibst mir mit deiner Arbeit viele guten Impulse. Danke dafür. Diese Folge fand ich besonders gut. ?
Liebe Grüße Mela